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Kapitel 1 - Das Imperium in den Händen des Kaisers

  Wir schreiben das Jahr 188 nach dem Teufelskalender.

  Der gro?e ?Krieg der sechs Rassen“ befindet sich kurz vor seinem H?hepunkt.

  Die letzte Schlacht steht bevor, nicht nur für das Arcadia-Imperium, sondern für alle Fronten.

  Der Krieg sollte an jenem Tag enden.

  Im Südwesten des Kontinents liegt das Arcadia-Imperium, das letzte Reich der Elfen.

  Es besteht aus einer gewaltigen Stadt und wird von Kaiser Jeremia Arcadia regiert.

  Jeremia sitzt auf seinem Thron, in dessen Augen nur Leid und Schmerz widergespiegelt werden.

  Der gesamte Palast des Kaisers wurde aus pechschwarzem Material gebaut und mit blutroten Rubinen verziert.

  Auch der Thron und die Rüstung, die Jeremia tr?gt, sind mit diesen Rubinen besetzt.

  Jeremia ist bekannt dafür, mit einem Langschwert und einem Katana zu k?mpfen, die in Farbe und Verzierung mit dem Palast übereinstimmen.

  Zu Beginn des Krieges hatte Jeremia alles verloren.

  Seine Frauen, seine Kinder und seine Freunde waren in einem Hinterhalt get?tet worden, der den Krieg einleitete.

  Das Einzige, was ihm geblieben war, war sein Imperium.

  Doch inzwischen wusste er, dass er auch dieses verlieren k?nnte.

  Aus dieser Hilflosigkeit heraus starrte Jeremia in die Luft vor sich, w?hrend seine Gedanken sich um die Sicherheit seines Reiches kreisten.

  Doch in seinem Inneren war er von zornigem Hass erfüllt.

  Pl?tzlich stürmte ein Bote in den Saal und rief aufgeregt: ?Mein Kaiser, mein Kaiser! Es ist geschehen! Die anderen vier Rassen sind gefallen: Engel, D?monen, Aqualiten und Halbmenschen. Nur wir, das fast ausgel?schte Volk der Elfen, und die Menschen sind übrig.“

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  Jeremia runzelte die Stirn.

  Er selbst war halb Elf, halb Mensch.

  ?Es ist also geschehen“, sagte er mit leiser Stimme.

  ?Die Menschen sind ihrer Gier nach Macht erlegen und haben sogar die Engel besiegt. Danke für deinen Bericht, Kyrill. Gib den fünf Gener?len Bescheid.“

  ?Jawohl, Majest?t. Von Asche zu Asche.“

  ?Von Asche zu Asche“, antwortete Jeremia.

  Der Spruch ?Von Asche zu Asche“ entstand nach dem Massaker, das 97 % des Volkes der Elfen ausgel?scht hatte.

  Die überlebenden Elfen mussten ihre gefallenen Verwandten ein?schern, und so entstand der Abschiedsgru? ?Von Asche zu Asche.“

  Nachdem der Bote gegangen war, blickte Jeremia auf den blutroten Rubin an der Decke, auf dem ein Bild des Blutmondes und ein Text in der antiken Sprache der Elfen eingraviert war: ?Wir sind aus der Asche unserer Vorfahren gekommen und werden in der Asche unserer Nachfahren vergehen. Von Asche zu Asche.“

  Jeremia erhob sich von seinem Thron und schlug sich die rechte Hand über die Brust, in einer salut?hnlichen Geste.

  Langsam stieg er die kleine Treppe hinab und ging in Richtung des Saalendes.

  Dort berührte er einen Stein an der Eingangss?ule, und ein roter, rautenf?rmiger Magiekreis erschien unter ihm.

  Dieser teleportierte ihn auf den rautenf?rmigen Balkon des Palastes.

  Auf dem Balkon drehte Jeremia seinen Kopf von rechts nach links.

  Am Horizont war bereits die Armee der Menschen zu sehen, deren Rüstungen mit Federn von Engeln und D?monenz?hnen geschmückt waren.

  Vor nur einem Jahrzehnt hatten die sechs Rassen in Frieden und Harmonie miteinander gelebt.

  Doch dann vereinte Gaja von Katzengold, die Fürstin von Katzengold, alle L?nder und V?lker der Menschen.

  Nach ihrer Amtszeit begab sie sich auf eine Reise nach Macht, da ihr Volk sie als schwach und ungeeignet ansah.

  Nachdem sie das Amt an ihren Bruder Lionel übergeben hatte, begann ihre Suche nach Macht.

  Gaja reiste wochenlang durch die Wüste von Karibien.

  Kurz vor dem Ende, als sie am Rande des Todes war, fand sie ?Die Macht“.

  Sie entdeckte ein Monument aus Marmor, halb im Sand versunken, mit eingravierten Buchstaben in der antiken Sprache der Elfen.

  Gaja zog ihr Schwert – gefertigt aus der Wirbels?ule des ersten K?nigs der Elfen – und berührte sanft die W?rter auf den Türen.

  Die Inschriften leuchteten rot, und die Türen ?ffneten sich.

  Gaja trat in das Monument ein.

  Jeremia stand auf dem Balkon seines Palastes und beobachtete die aufgebrachte Armee der Menschen am Horizont.

  An ihrer Spitze erblickte er Gaja von Katzengold.

  W?hrend er die anstürmende Armee musterte, bereiteten sich die Bewohner Arcadias auf die bevorstehende Schlacht vor.

  Zu diesem Zeitpunkt z?hlte die Bev?lkerung etwa 1,5 Millionen Menschen, w?hrend die Armee aus 100.000 Soldaten bestand.

  Die Bürger vergruben sich in ihren H?usern, w?hrend die Armee im gigantischen Kolosseum im Westen der Stadt formierte.

  Jeremia trug eine ernste Miene, denn die fünf Gener?le waren bereits in den Kampf gegen die Menschen gezogen.

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