Er entschied sich, seinen knurrenden Magen zu ignorieren und sich zuerst zu waschen. Seine Haut war von Schichten von getrocknetem Schwei?, Schmutz, Blut und Schlamm klebrig. Egal was für Essen er anfassen würde, es würde durch den Dreck an seinen H?nden so oder so ungenie?bar werden. Au?erdem ist es ein Geburtstagsfest. Ich sollte wenigstens sauber sein, um die Zwillinge zu respektieren. Immerhin hat Cadmun mich gewarnt, dass ich gleich behandelt werde.
Es schüttelte ihn bei dem Gedanken daran, erneut von Cadmun diszipliniert zu werden. Er fand einen Eimer Wasser in der N?he eines der Zelte eines Sklaven. Die Lumpen darin waren bereits benutzt worden und das kalte Wasser war eklig. Aber es würde genügen müssen. Er hob den Eimer hoch und sah sich nach einem ruhigen Platz etwas weiter weg vom Lager um, um sich zu waschen. Er fand einen Stein, der von Büschen umgeben war, auf den er sich setzen konnte. Die fr?hlichen Unterhaltungen, die aus dem Lager kamen, konnte er noch h?ren, aber als er sich umschaute, sah er niemanden. Er zog das Stück Zelt aus, das er um die Hüften hatte und legte es mit der Innenseite nach oben auf den Stein. Die Innenseite sieht wenigstens etwas sauberer aus.
Er setzte sich auf den Stein, stellte den Wassereimer neben sich und fing an. Seine Arme und Beine mit dem kalten Wasser abzureiben war in Ordnung, aber als er zu anderen K?rperteilen kam, würde die Temperatur des Wassers zu einem Problem. Er versuchte, das Waschen von Brust, Rücken und Hüfte herauszuz?gern bis zum Schluss, indem er zun?chst sein Gesicht wusch. Als er eine Portion von dem Wasser mit seinen hohlen H?nden aufnahm und in die N?he seines Gesichts hielt, wurde er von dem Geruch abgehalten. Vielleicht sollte ich meine Wunden nicht hiermit waschen.
Schlie?lich gab er auf und tunkte den Lumpen in das Wasser. Er würde mit seinem Rücken anfangen, wenigstens versuchte er, sich einzureden, dass er jetzt jeden Moment anfangen würde. Sein Magen erinnerte ihn an seinen Hunger, also holte er tief Luft und machte sich auf das Schlimmste gefasst. Er schwang den nassen Lumpen über seine Schulter und sobald er seinen Rücken berührte, schrie er auf. Das ist viel zu kalt! Was habe ich getan? Das war ein Fehler! Oh bitte, Gott des Lebens, warum schützt du mich nicht?
Er nahm tiefe keuchende Atemzüge, w?hrend das eiskalte Wasser an seiner Wirbels?ule hinablief. Ih, ih, ih. Warum habe ich das getan?
?Hier bist du!“, rief eine weibliche Stimme von hinter ihm.
Was? Wer?
Sein Kopf schnellte hoch, um zu sehen, wer aus den Büschen hervor sp?hte. Es war Lydia. Was macht sie hier?
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Als er sich erinnerte, dass er nackt war, wurde sein Gesicht knallrot.
?Ich hab dich überall gesucht!“ Lydia kletterte über die Büsche und n?herte sich ihm.
?B-Bitte komm nicht n?her“, stotterte er, w?hrend er sich zu einem Ball zusammenrollte, um so viel Haut wie m?glich zu bedecken, ?Ich habe nichts an!“
Vielleicht ist das Mondlicht-
?Ja, ich wei?. Montgomery hat mir gesagt, dass du dich w?schst.“ Sie stellte einen Eimer neben seinen.
Dieser Hund! Dieser kleine Koboldschei?er! Ich werd ihn umbringen!
Sie nahm einen fein gewebten Lappen aus ihrem dampfenden Wasser. ?Ich kann nicht glauben, dass du diesen Dreck benutzt hast.“
Ohne Vorwarnung presste sie den Lappen auf seine Schulterbl?tter und er stie? ein Wimmern aus. Es war hei?, aber genau so hei?, dass es gut war. Besonders nachdem er sich mit eiskaltem Wasser übergossen hatte. Es war… Sch?n.
Er kehrte in die Realit?t zurück. ?Du wei?t, dass ich das selbst kann!“
?Ja, das kann ich sehen. Du benutzt Schmutzwasser, das du nicht mal abgekocht hast. Der Brunnen ist direkt hinter meiner Hütte und das Feuer brennt bereits. Ich mein, Gott, ihr M?nner.“
Aus seiner Scham wurde bald von einem Gefühl der Beleidigung verdr?ngt. Wer glaubt sie, dass sie ist?
Aber letztlich konnte er ihr nicht widersprechen, da sie absolut Recht hatte. Es fühlte sich bedeutend besser an, mit warmem Wasser abgeschrubbt zu werden. Also verschr?nkte er seine Arme um seine Beine, um alles zu bedecken, w?hrend er einfach da sa? und Lydia seinen Rücken mit einem Block Seife abrieb. Mann, sie hat sich wirklich vorbereitet.
Sein Herz begann heftiger zu schlagen und er spannte sich an. Warum hat sie sich vorbereitet? Wird sie-?
?Mach dir keine Gedanken, das ist mein Job“, sagte Lydia, da sie spürte, wie unwohl ihm war, ?du würdest deinen Rücken eh nicht erreichen. Den Rest machst du selber.“
?Dein Rücken ist es Leuten den Rücken zu waschen?“
?Ja… In gewisser Weise.“ Ihre Stimme klang traurig, weniger streng, als zuvor. ?Genau genommen nur den des Barons. Er mag es, wenn ich in seiner N?he bleibe, also muss ich ihm auch seine Mahlzeiten servieren und seinen Tee bringen.“
?Oh…“ Dieser Bastard!
Lydia wusch ihm die Seife vom Rücken und gab ihm den Lappen. Sie drehte sich von ihm weg, w?hrend er begann, seine Arme abzuwaschen.
?Timothy hat mir von dir erz?hlt.“
Er lie? den Kopf h?ngen. ?Ja, ich wei?.“
Das Wasser begann sich in einer Pfütze unter dem Stein zu sammeln und er betrachtete das sich in der absto?enden Mischung aus Matsch und Blut spiegelnde Mondlicht. Sie schwiegen für eine Weile.
?Du wirkst nicht wie die Abenteurer heutzutage.“, brach Lydia die Stille.
?Was meinst du?“, fragte er, w?hrend er den Lappen in das warme Wasser tunkte.
?Du erinnerst mich an die, die hier vor vielen Jahren als erste ankamen.“
?Wie das?“
?Die waren nett.“, sie machte eine Pause, um einen Moment nachzudenken. ?Wie der Held.“
?Der Held?“, fragte er.
Aber bevor Lydia erkl?ren konnte, was sie meinte, h?rten sie ein Rascheln aus den Büschen, das sie beide erschreckte. Eine Gestalt tauchte im Mondlicht auf. Es war Varyan.
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