home

search

-4-

  "Wisst ihr noch wie wir damals dieses Schloss erk?mpft haben?" Sagte Georg. Balthasar und Korr nickten. Ein leichter Wind ging über den Balkon, Korrs Haare flogen ihm ins Gesicht.

  ?Daran habe ich auch gerade gedacht.“ Sagte Balthasar ohne seinen Blick von der Stadt zu wenden.

  ?Ich auch und daran, wie wir es gegen die Verlorenen verteidigt haben.“ Korr überlegte, ob er jetzt gehen sollte, er war müde. Dann kam der K?nig v?llig betrunken und mit weit ge?ffneten Armen auf ihn zu und drückte ihn fest an sich.

  ?KVaaniraVaanirarr!“ Korr sah ihn, mit hochgezogenen Augenbrauen, von oben auf den Kopf.

  ?Eure Hoheit?“ Ike legte seine H?nde auf seine Schultern und sah ihn an.

  ?Ich muss dir noch von meinen Sünden erz?hlen. Als Vaanira, pass auf.“ Balthasar und Georg wollten sich gerade in den Festsaal schleichen, als der K?nig mit dreckiger Lache ihnen zurief.

  ?Hey. Nein, nein, ihr bleibt sch?n hier, lasst es mich erz?hlen. Noch maaaaal!“ Korr sah entnervt weg, als der K?nig einen Arm um seine Schultern legte.

  ?Neulich, das bleibt aber unter uns?“ Der K?nig sah sich verstohlen um. Alle drei nickten und der K?nig fuhr fort.

  ?Neulich kam Anriel zu mir, weil sie Streit mit J?rn hatte und da hab ich sie so richtig getr?stet! Ich hab es dieser kleinen Sau so richtig besorgt.“ Der K?nig machte einen kleinen Satz nach hinten, hielt seine linke Hand flach auf Hüfth?he, schob sein Becken mehrfach schnell nach vorne und hinten, wobei er mit seiner rechten Hand auf imagin?ren Pobacken schlug. Dann hob er den Zeigefinger vor seine Lippen.

  ?Das bleibt aber unter uns?! J?rn und Wilhelm dürfen das nicht wissen und die K?nigin auch nicht!“

  Korr rollte die Augen und drehte sich weg. Der K?nig versuchte sich in seinen Blick zu positionieren.

  ?Hey was ist denn los, ich bin noch nicht fertig.“ Korr sah ihm direkt in die Augen. Mit sakastischen Unterton, den der K?nig im alkoholisierten Zustand nicht verstand, umging Korr das Gespr?ch mit ihm.

  ?Verzeiht mir, Hoheit, ich m?chte euch bitten, mir diese Geschichte wann anders zu erz?hlen. Ich bin noch immer müde von meiner Reise und wenn ich euch vernünftig zuh?ren soll, muss ich für diese unglaublichen Geschichten ausgeschlafen sein.“ Der K?nig wusste keine Antwort auf Korrs Aussage, also begab er sich tanzend wieder nach drinnen.

  ?Also gut Jungs, aber ihr wisst ja. Ihr wisst von nichts!“ Die drei sahen ihm nach.

  ?Er braucht nur die Aufmerksamkeit.“ Murmelte Balthasar.

  ?Seit wann ist er so? Ich verstehen es nicht.“ Sprach Georg.

  ?Ich auch nicht. Ob ihm die Krone zu eng sitzt?“ Sagte Korr und sie schmunzelten.

  ?Wer will noch ein Bier?“ Fragte Korr und die drei schritten in den Festsaal.

  Zwei Wochen gingen ins Land und der Winter hatte begonnen. Es lag zwar noch kein Schnee, aber die Temperaturen gingen in Richtung Nullpunkt. Korr war nach ein paar Tagen Erholung wieder als Ausbilder bei den jungen Kadetten und musste feststellen, dass der Nachwuchs keine gro?en Lernerfolge zeigte. Er hatte sich vorgenommen, bald wieder die Hexe Bell Leana in Dimdor zu besuchen, doch wenn seine Bemühungen als Ausbilder keine Fortschritte zeigten, konnte er nicht ohne schlechtes Gewissen abreisen. Er konnte Wilhelm nicht alleine so einen Trupp unterrichten lassen. Also beschloss er, seinen Besuch bei der Hexe noch etwas zu verschieben. An diesem Tag hatte Korr gerade die zweite Trainingseinheit der Kadetten begonnen, als Pib zu ihnen auf den übungsplatz eilte.

  ?Korr, es sind Fremde in der Stadt. Sie kamen durch das Osttor, auf merkwürdigen Reittiere, aber was noch viel komischer ist - sie sehen aus wie Elfen, nur mit grauer Haut.“ Korrs verwundertes Gesicht ?nderte sich in ein leicht mitleidiges und bel?chelndes.

  ?Das sind wohl Aschelfen oder auch Wüstenelfen genannt. Hast du noch nie einen gesehen?“

  ?Nein.“ Sagte Pib und zuckte mit den Achseln.

  ?Aschelfen sind ein friedliches Wüstenvolk. Solange man ihre Kultur respektiert. Sie sind bekannt für ihre Reittiere, mit welchen sie Handel treiben. Sie k?nnen angeblich Drachen z?hmen, aber das halte ich für ein Gerücht. Was sicher ist, dass sie aus der Wüste kommen und wohl schon lange unterwegs sind. Wir sollten ihnen unsere Gastfreundlichkeit erweisen. Bring sie ins Schloss, Pib.“

  ?Wird gemacht.“ Sagte Pib und salutierte. Korr gab ihn ein Zeichen zu gehen und dies nicht wieder zu tun, schlie?lich waren sie schon lange Freunde und Pib kein Soldat in Ausbildung. Korr ging zu Wilhelm, welcher am anderen Ende des übungsplatzes gerade seinen Trupp trainierte.

  ?Wilhelm, es sind Aschelfen in der Stadt. Wir sollten sie begrü?en. Es ist schon komisch, dass sie sich so weit weg von der Wüste befinden.“ Wilhelm drehte seinen st?hlernen K?rper Korr zu.

  ?Vielleicht sind es adlige Aschelfen, die neue Bündnisse und Handelspartner finden wollen.“

  ?Das kann sein, wir werden es sehen.“ Sagte Korr, w?hrend er sich am Kinn kratzte.

  Die Aschelfen betraten das Schloss durch den Haupteingang, alle fünf ritten auf, für diese Gegend, ungew?hnlichen Reittieren. Vorweg ritten zwei von ihnen auf gro?en sandfarbenen Echsen mit Dornen am Hinterkopf und Kinn, die wie ein Bart aus Horn aussahen. Sie bewegten sich tr?ge und zischten ab und an mit ihrer gespaltenen Zunge. Ihre langen, dicken, mit groben Schuppen besetzten Schw?nze zogen sie hinter sich durch den Sand des übungsplatzes. Dann folgten zwei robust wirkende Elfen auf zwei Laufv?geln, welche zu den üblichen Reittieren der Aschelfen z?hlen. Die V?gel hatten eine Schulterh?he von zwei Metern. Ihre Schn?bel waren gro?, kurz und nach unten gebogen. Sie waren so hart, dass sie Sch?del und Rüstung brechen konnten. Ihr Federkleid war dicht und gelbrot gef?rbt. Den Schweif lie?en sie, wie ein Pfau h?ngen oder stellen ihn auf. In der Region um Vaanira gab es eine Unterart mit blaugrünen Federn und l?ngerem Schweif. Zuletzt stampfte ein Gombron durch das Tor. Ein entfernt mit Rhinozerossen verwandtes Tier, mit einem kurzen, stumpfen Horn auf der Nase. Die Haut des Tieres war ledern, faltig und grau. Es wog mehrere Tonnen und brachte die Erde in Schwingung bei jedem Schritt. Es füllte fast den ganzen Torbogen aus, da es mit viel Reisegep?ck behangen war, welches bei jedem Schritt hin und her schwankte. Der massige Schwanz schleifte hinter ihm her und zog eine lange Spur durch den Sand. Auf ihm sa? eine junge Aschelfe mit schwarzviolettem Haar und einer langen Narbe von Stirn über Schl?fe, Wange und Hals bis zum Schlüsselbein. Sie hatte einen Irokesenschnitt, den sie nach hinten zu einem Zopf, an mehreren Stellen, zusammengebunden hatte. Er hing bis zu ihrem Busen. Trotz der sinkenden Temperaturen trug sie bauchfrei, eine lange Hose, welche sie in die Wildlederstiefel gesteckt hatte und eine Weste über dem kleinen Brustpanzer. über den Unterarmen und den H?nden trug sie fingerlose Lederhandschuhe mit Eisenplatten, auf denen ein Wappen graviert war. Die beiden Soldaten trugen leichte Rüstung. Der gr??ere von beiden hatte kurze Haare, fast schon eine Glatze, eine Weste aus braunem Leder und mit wei?en Pelzkragen. Eine Kriegst?towierung war auf der rechten Seite seines Gesichts. Der andere Soldat war dünn und nicht besonders gro?, er hatte mittellanges wei?es Haar mit leichtem Blaustich. Seine Augen waren ganz klar und himmelblau. Er trug Ohrringe in beiden Ohren und im linken einen zweiten, fast an der Ohrenspitze. Auch er hatte Handschuhe, die die Unterarme schützten und bei denen ein Wappen im Eisenschutz eingraviert war. Die beiden, die an der Spitze ritten, sahen sich sehr ?hnlich, obwohl es eine Frau und ein Mann waren. Die Frau war hübsch, zierlich und hatte lange dunkelviolette Haare. Ihre Kleidung war im Gegensatz zu den anderen, in hellem Leder und wei?en Metall gehalten. Es sah aus wie Elfenmetall, nur ohne den magischen grünen Schimmer. Goldener Schmuck und Verzierungen lie?en annehmen, dass sie eine Adlige war oder zumindest aus gutem Hause kam. Ihre dunkle Haut warf einen starken Kontrast zu ihrer hellen Kleidung. Der Mann war gro? und hatte breite Schultern. Er trug einen dunkelroten Umhang. Seine Rüstung war auch hell, wie die der jungen Frau und mit vielen goldenen Verzierungen. Sein Haar war streng nach hinten gek?mmt, anscheinend mit Wachs oder Gel damit es h?lt. Er hatte feminine Züge und war glatt rasiert im schmalen Gesicht. Korr bemerkte die Waffen, drei von ihnen hatten Doppelklingen. Der Anführer, der schlanke Krieger und die Kriegerin. Der gro?e Muskul?se führte eine Lanze mit sich und die Adlige schien keine Waffe zu tragen, doch an ihrem Gep?ck ersp?hte Korr Bolzen für eine Armbrust. Die Neuank?mmlinge hielten nach einigen Metern im Innenhof an. Wilhelm und Korr nahmen die fünf in Empfang. Korr ging einige Schritte nach vorne und begrü?te sie mit einer einladenden Handbewegung.

  ?Seid herzlich Willkommen im Namen des K?nigs von Vaanira in seinem Schloss. Ich bin Lord Korr und das ist Lord Wilhelm, auch wir begrü?en euch an unserem Hof.“ Der Aschelf in der hellen Rüstung schritt auf Korr zu. Er wirkte sehr erfahren als er sprach.

  ?Ich bin Prinz Arco aus dem Land Gro?lore vom Hof Zonna aus dem Geschlecht der Zonna. Dies sind meine Schwester, Prinzessin Azura,meine Freunde und Leibgarde, Hotor und Jemas. So wie die Kriegerin Intisa. Wir kommen von weit her und erbitten als Adelsgeschlecht um Unterkunft an eurem Hof.“ Korr reichte dem jungen Elf die Hand, dieser nahm sie z?gernd und schüttelte sie dann fest.

  ?Willkommen, ich sehe ihr seid ehrenhafte Krieger und Nachkommen eines K?nigs. Das Geschlecht der Zonna ist selbst bei den North bekannt. Wir nehmen euch mit Freuden auf. Der K?nig ist heute Abend wieder im Schloss. Ruht euch bis dahin noch etwas aus, in den Gem?chern, die euch zugeteilt werden.“

  ?Wir haben zu danken Lord Korr, es ist uns eine Ehre.“ Korr und Wilhelm schüttelten allen Aschelfen zur Begrü?ung die Hand, wobei Wilhelm nur seinen Zeigefinger nahm, welcher so dick wie ein durchschnittlicher Arm war. Die Elfen wurden zu ihren Zimmern geführt.Als Korr und Wilhelm am sp?ten Nachmittag dem K?nig von den Ank?mmlingen berichteten, veranlasste er die Vorbereitungen für ein gro?es Abendmahl.

  Die Tafel war reichlich gedeckt, es gab für jeden Geschmack etwas. Die besten Rindersteaks vom Grill mit Kr?uterbutter und Kartoffeln. Zehn Stunden lang, bei niedriger Temperatur gegart, Schweinenacken aus dem R?ucheroffen. Goldlachse, welche viel aromatischer und wohlschmeckender waren als herk?mmlicher Lachs. Spanferkel, Ente und verschiedenstes Fleisch von Riesenechsen. Dazu gab es Gemüse und Salate in jeder erdenklichen Vielfalt. Von einfachen Erbsen und M?hren bis hin zu Golempilzen, eine Unterart des Steinpilz, die auf dem Rücken von Steinwiddern wachsen, welche drei Meter gro? werden k?nnen und gigantische H?rner haben. Für die Beschaffung dieser Pilze werden so genannte Gourmetj?ger ausgebildet. Sie sind spezialisiert darauf, solche Kostbarkeiten wie den Golempilz oder zum Beispiel die Nachtlichtschnecke, eine Schnecke, die sich nur nachts in den giftigen Sümpfen von Holgor zeigen, zu beschaffen. An der langen Tafel a?en der K?nig und die K?nigin, die vier Lords des Schlosses und die fünf Aschelfen. Sie hatten ihre Rüstungen nun abgelegt und trugen über ihren leichten Stoffgew?ndern, M?ntel aus Wildleder. Man sah ihnen an, dass die kalten Temperaturen der Region ihnen nicht gefielen. W?hrend der K?nig sich Wein nachschenkte, führte er sein Gespr?ch, welches er mit dem Anführer der Gruppe hatte, fort. Der Rest der G?ste war in ihren Gespr?chen vertieft.

  ?Ihr seid sehr weit vom Weg abgekommen, nach dem Angriff der Verlorenen, wenn ihr zur Hauptstadt wollt. Ich meine ihr seid hier wieder richtig und es ist so gesehen kein langer Weg mehr, aber der Zeitverlust ist enorm.“ Sagte der K?nig Ike bevor er einen gro?en Schluck von seinem Wein nahm.

  ?Ja, und h?tten sie uns nicht mit ihrem Fahrzeug gejagt, welches zum Zermetzeln von Lebewesen gedacht ist, h?tten wir wohl auch nicht den Weg verloren. Dieses Fahrzeug war gro? und an seiner Front drehte sich einen Stahlrolle, welche mit unz?hligen langen Stachel besetzt war. Fast einen Tag haben sie nicht locker gelassen, unsere Tiere waren ersch?pft wie noch nie in ihrem Leben. Der Gombron ist uns auch noch durchgegangen. Wir haben ihn tagelang gesucht und fanden ihn zum Glück vor den Toren der n?chsten gro?en Stadt. Ich glaube einen Monat Zeit haben wir verloren, wir sollten schon l?ngst in der Hauptstadt sein. Ich habe unsere Leute dort bereits informiert und auch meinen Vater, welcher nicht besonders erfreut war, dass unsere Verhandlungen nun ins Wanken geraten.“ Er schüttelte genervt den Kopf und der K?nig ergriff wieder das Wort.

  ?Mit den Verlorenen hatten wir auch schon unsere Probleme vor einigen Jahren. Wenn alle informiert sind, ist doch gut. Wir haben hier auch ein Magnitech mit Verbindung zur Hauptstadt, wenn ihr dort noch irgendetwas regeln müsst oder woanders, k?nnt ihr es gerne nutzen.“

  ?Nein danke, die Aschelfen in der Hauptstadt wissen Bescheid und erwarten uns nicht vor n?chstem Monat. Ich denke aber, wir k?nnten schon in einer Woche da sein.“ Sagte Arco und biss von seinem Knoblauchbrot ab, bevor er sich ein Stück vom Rindersteak abschnitt und a?. Der K?nig nahm einen weiteren Schluck Wein, dann sprach er weiter.

  If you discover this narrative on Amazon, be aware that it has been stolen. Please report the violation.

  ?Ihr seid herzlich willkommen bei uns. Bis zum n?chsten Monat ist es noch hin, ihr k?nnt hier ruhig ein, zwei Wochen bleiben und dann weiter ziehen.“

  ?Erst einmal danken wir für das Mahl und die Unterkunft für die Nacht. Ich hoffe, wir machen euch keine Umst?nde.“

  ?Dafür müsst ihr euch nicht bedanken. Ihr seid meine G?ste. Aber Prinz Arco, jetzt erz?hlt doch mal, warum ihr in die Hauptstadt müsst? Habt ihr ein Handelsabkommen?“ Ike beugte sich zu seinem Gast und wurde etwas aufdringlich. Arco schluckte sein Stück Steak herunter und spülte mit Wasser nach.

  ?Auch, ja. Wir bringen vier Reittiere in die Hauptstadt und dann wird meine Schwester ihren zukünftigen Mann kennen lernen. Es ist der Sohn des Botschafters der Aschelfen in der Hauptstadt.“ Erkl?rte Prinz Arco dem K?nig.

  ?Und wieso kennen lernen? Wenn sie schon wei?, das sie ihn heiraten m?chte?“ Fragte Ike mit einer Art, welche die anderen an Pib erinnerte. Arco sah ihn gelassen an.

  ?Sie kennt ihn nicht und er wird ihr zeigen, wo sie leben werden und ihr sagen, was seine Erwartungen an sie sind, damit sie sich darauf vorbereiten kann.“ Ike bekam gro?e Augen.

  ?Wie? Sie darf nicht entscheiden, ob sie diesen Mann auch wirklich heiraten m?chte? Das wird für sie entschieden und sie muss damit leben?“

  ?Ja. Es sei denn, sie kann gute Gründe nennen, warum sie nicht m?chte und unser Vater kann dieses nachvollziehen oder ihr Zukünftiger ist dagegen. Dies wird nicht der Fall sein, denn sie ist ihm bereits von Bildern bekannt und eine hübsche Prinzessin an der Seite eines zukünftigen Botschafters macht sich immer gut. Es geht eher darum, dass meine Schwester jemanden heiratet, der eine hohe Position hat. Da sie die jüngste ist und es mit unserem K?nigreich nur noch drei weitere Aschelfen K?nigreiche gibt, bleibt ihr nur noch einen Politiker von hohem Rang zu heiraten. Mein gro?er Bruder übernimmt den Thron meines Vaters. Meine gro?e Schwester regiert bereits mit ihrem Mann in Midloree das Reich der Aschelfen. Ich werde mit meinerzukünftige Frau das zweite Reich der Aschelfen in Gro? Loree regieren.“

  Prinzessin Azura sah mit traurigem Blick auf ihr Essen. Der K?nig sah sie an und fand, dass sie wirklich sehr hübsch war. Eine Elfe hatte er noch nie und dann auch noch eine Aschelfe, die schon jemanden versprochen war. Das macht die Sache für ihn noch interessanter. Nun hoffte er, dass die Aschelfen l?nger in seinem Schloss bleiben würden. Er sah wieder zu Arco.

  ?Und wenn sie ihn nicht heiraten will? Dann w?re doch ein Adliger bestimmt gut oder?“ Hakte K?nig Ike nach.

  ?Natürlich.“ Erwiderte Arco.

  ?Je h?her im Rang desto besser. Aber wie gesagt, es gibt keine weiteren Adligen in Loree. Mein Vater hat vier Kinder. Der zweite Aschelfen K?nig in Gro? Loree zwei und der Einzige K?nig in Midloree eins.“ Erl?uterte Prinz Arco. Ike zeigte auf sich selbst.

  ?Also, wenn ich als der K?nig Interesse h?tte, dann…“ Arcos begann zu lachen wie jemand der schon viel getrunken hatte. Dabei trank er nur Wasser. Die K?nigin warf dem K?nig einen b?sen Blick zu. Ike nahm diesen wahr, schenkte ihm aber keine weitere Beachtung. W?hrend Arco weiter lachte.

  ?…Ihr…Ihr wollt allen Ernstes. Nichts gegen euch, aber sie braucht einen Mann, der Würde und Ehre ausstrahlt. Der sie beschützen kann. Verzeiht mir, aber ihr seht mir nicht wie jemand aus, der sich selbst die H?nde schmutzig macht.“ K?nig Ike sah den Prinzen b?se an, in seinem Kopf schmiedete er jetzt ernste Pl?ne, wie er die junge Aschelfe verführen k?nnte. Das musste er sich nicht bieten lassen, dachte er sich.

  ?Und nur, dass ihr es wisst, ihr seid kein Aschelf, sondern ein Mensch, also wird da sowieso nichts draus, eure Hoheit.“ Ike sah ihn verwundert an.

  ?Moment, sie muss auch einen Aschelf heiraten und darf keinen Menschen oder jemanden aus einem anderem Volk zum Mann haben?“

  ?So ist es. W?re sie keine Adlige, w?re es wieder etwas anderes, aber als Prinzessin darf unsere Linie nicht verschmutzt werden. Früher hatten wir Aschelfen einen Groll gegen alle V?lker von Delija. Weil sie uns in die Wüsten von Loree getrieben haben aufgrund unserer Erscheinung. Wir worden für D?monen oder b?se Kreaturen gehalten. Selbst andere Elfen V?lker fürchteten uns und jagten uns. Das liegt natürlich Urzeiten zurück und unser Verh?ltnis mit andern V?lkern hat sich mittlerweile ja normalisiert. Doch früher wurden Mischlinge aus Aschelf und einem anderen Volk versto?en und get?tet von uns Aschelfen. Wir haben sie Kreaturen geschimpft und gehasst. Wir waren nicht besser als die Anderen. Es hat sich ge?ndert und wir akzeptieren Mischlinge. Aber sie haben es immer noch schwer. Und am K?nigshof darf es nicht vorkommen. Unsere Tradition ist uns sehr wichtig und wir m?gen es gar nicht, wenn sie mit Füssen getreten wird, eure Hoheit.“ Es war keine Aggression in seiner Stimme. Sie hatte eher etwas Belehrendes. Arco nahm einen Schluck Wasser. Ike schüttelte den Kopf.

  ?Ich verstehe. Mir sind eure Geschichte und eure Tradition nicht bekannt. Das muss ich gestehen. Ich komme aus Contor, also von einem anderen Kontinent und dort gibt es so gut wie keine Aschelfen. Sie haben dort auch kein K?nigreich. Ich kann das mit der arrangierten Hochzeit und der reinen Linie nicht nachvollziehen. Wie kann man denn so denken, wenn wir heutzutage in einer…?“ Korr unterbrach ihn.

  ?K?nig Ike. Ich denke, ihr solltet unsere G?ste nicht versuchen in ein Gespr?ch zu verwickeln, in dem es um den Glauben von Jemand geht. Verzeiht, Prinz Arco.“ Der K?nig wusste nicht, was er darauf sagen sollte, der Aschelf nickte Korr mit einem freundlichen L?cheln zu.

  ?Einen klugen Lord habt ihr dort gew?hlt, Eure Hoheit. Er wei? anscheinend, was Respekt anderen Zivilisationen und V?lkern gegenüber bedeutet, schlie?lich kommt er ja auch aus einer anderen Kultur. Und er kennt sich auch allgemein aus.“ Korr sah den K?nig nur mit ernstem Blick an, der K?nig verdrehte die Augen, schüttelte den Kopf.

  Die Sonne senkte sich in Richtung Horizont und ein leichter Wind ging durch die B?ume. Im Schulungsbereich des Schlosses war Vincent gerade in den letzten Zügen seines Unterrichts über Ungeheuer und D?monen, effektive Magie und Kampfstrategien. Korr lehnte in der Tür des gro?en Unterrichtsraums, in dem rund hundert Schüler Platz hatten. Die meisten waren junge Magier, aber es waren auch einige sich in der Ausbildung befindende Soldaten unter ihnen. Dieser Unterricht lie? Korr an die Erziehung bei den North denken. Waren die North vier oder fünf Jahre alt, so wurden sie das Allgemeinwissen der North gelehrt. Begonnen hatte dies mit den Grundgesetzen und der Kultur der North. Dazu geh?rten die G?tter, welche die North verehrten, die Geschichte des Landes und die Entwicklung des Volkes. Die Grundgesetze waren jedem North gel?ufig, Ehre das Leben, T?te niemals ohne Grund, Respektiere jeden so lange er es verdient hat und beschütze die Schwachen. Dies waren die vier gro?en Punkte, die im Kodex standen. Es ging dann weiter mit Tier und Pflanzenkunde, überleben in der Wildnis, Jagen, Monster und D?monenwissen und Geografie. Sp?ter kamen noch Unterrichtsstunden, die den jungen North die anderen V?lker der Welt n?her brachten und auch deren Kultur, zwar nicht besonders tief, aber immerhin gut, erkl?rten. War ein Northschüler dann bereit am Kampftraining teilzunehmen, teilte der Unterricht sich auf. Nach zwei Jahren Waffenunterricht mussten sich die Northkinder auf eine Waffe festlegen. Mit sechzehn Jahren sollte sich ein North überlegen, wenn er weiter Dienst an der Waffe führen wollte, ob er ein Krieger oder ein Monsterj?ger werden will. Dann teilte sich die Ausbildung ein weiteres Mal. Sollte ein North einen anderen Weg w?hlen wollen, so standen ihm alle Türen offen, nach und schon w?hrend der Ausbildung. Die meisten Schüler wurden mit zw?lf, oder sogar schon mit zehn, im bewaffneten Kampf unterwiesen. Korr war acht.

  Korr wurde aus seinen Gedanken gerissen als Vincent ihn mit seinen Katzenaugen ansah, w?hrend er weiter über zweik?pfige Seeechsen redete. Der Katzenmensch registriert Korr und nickte ihm zu.

  ?…bedenkt immer, dass ihr Schwachpunkt auch ihre St?rke ist. Die langen H?lse k?nnen sehr flink nach vorne schnellen und wieder auf Distanz gehen. Wie immer empfiehlt es sich gezielt mit Blitzmagie gegen Wasserkreaturen vorzugehen. Das Risiko hier ist, selbst einen Schlag zu bekommen. Diese Monster beherrschen selbst keine Magie und k?nnen daher auch mit Erdmagie angegriffen werden. Ein gezielter Blitzschlag ist bei einem Rückzug des Monsters ins Wasser vielleicht angebracht. Bis auf seine dicke Beschaffenheit ist die Haut des Monsters auch mit Klingen und Kugeln verletzbar." Nun blickte Vincent in überwiegend gelangweilte, junge Gesichter. Er fuhr mit den Fingern seiner rechten Hand durch seine M?hne an Kinn und Hals.

  ?Ich denke, wir sollten ein anderes Mal weiter machen, es ist ja auch schon fast dunkel. Denkt an die Prüfung, die n?chste Woche in Pflanzenkunde ansteht. Ab Morgen unterrichtet Balthasar wieder Monsterkunde. Thema Giganten Schildkr?ten, von zwei bis zwanzig Meter. Also einen sch?nen Abend noch.“ Noch bevor Vincent den letzten Satz beendet hatte, verlie?en die ersten den Raum. Sie gingen an Korr vorbei. Manche beachteten ihn nicht, einige grü?ten ihn und ein paar der jungen M?dchen tuschelten und kicherten, als sie ihn passierten. Eine von ihnen kam Korr bekannt vor. Als der letzte Schüler aus dem Raum war, schritt Korr die Treppe zu Vincent herunter, der am Rednerpult seine Notizen zusammen packte.

  ?Korr. Was verschafft mir die Ehre?“ Fragte Vincent ohne aufzusehen.

  ?So überrascht mich zusehen, mein altes Zottelchen?“ Vincent stoppte in der Bewegung, drehte langsam seinen Kopf und sah Korr mit hochgezogener Augenbraue an. Dann lie? er die Zettel sinken, die er soeben noch mühevoll zusammen gesucht hatte. Er verschr?nkte die Arme. Vincent war einen guten Kopf gr??er als Korr, seine m?chtige M?hne lie? ihn sehr imposant aussehen, obwohl er die wohl ausgeglichenste Person war, die Korr kannte. Nicht einmal Balthasar war so tiefenentspannt wie Vincent.

  ?Okay? Was ist los, Korr? Bist du betrunken?“ Korr machte ein freundliches Gesicht.

  ?Deine neue Angebetete ist also eine Schülerin von dir, du alter Lüstling.“ Vincent verdrehte die Augen und atmete schwer aus.

  ?Schon gut. Bei euch Felise kann man das Alter ja zum Glück schwer sch?tzen. Wie viel Jünger ist sie fünf, zehn oder gar zwanzig Jahre als du?“ Kraftlos gab Vincent seine Antwort und bereute es zu gleich.

  ?Fünfzehn, Korr.“

  ?Oh, Fünfzehn ich war ja gar nicht so schlecht.“ Freute sich Korr

  ?Korr, was willst du, wenn das alles ist, dann geh jetzt, bitte.“ Vincent zeigte mit der flachen Hand zur Tür.

  ?Ganz ruhig, mein Bester, ich wollt dich doch nur etwas aufziehen. Ich wusste nicht, dass du sie so jung magst. Sch?n, ich freu mich für dich Pelzkopf.“

  ?Es ist schwer genug eine andere Felise auf diesem Kontinent zu finden. Sie ist sehr klug und auch noch sch?n, also kannst du mir jetzt bitte sagen, was du eigentlich willst?“

  ?Oh, die Katze zeigt die Krallen!“ Scherzte Korr.

  ?Das ist nicht dein Ernst? Willst du jetzt die ganze Zeit solche schlechten Witze machen? Ich glaube, dass die dir n?mlich schnell ausgehen, mein Freund.“ Vincent legte den Kopf leicht schr?g.

  ?Entschuldige, Vincent, ich habe leider kein Wollkn?uel für dich zum Abreagieren hier.“ Zwei Sekunden Stille, dann drehte sich Vincent um und packte weiter seine Sachen.

  ?Ich gebe es auf. Du bist und bleibst ein Idiot.“

  ?Jetzt sei mal nicht so Vincent. Es geht um Ike.“ Vincent drehte sich wieder zu Korr um, verschr?nkte die Arme erneut und sah ihn erwartungsvoll an. Korr fuhr fort.

  ?Ich glaube, er hat etwas sehr dummes vor. Ich meine, hast du mitbekommen, wie er sich den Aschelfen gegenüber verhalten hat, als es um ihre Einstellung zum Thema Beziehungen und Ehe ging?“ Vincent nickte und schwieg einen Moment.

  ?Ja, ich muss sagen, Ike h?lt nicht viel von den Kulturen anderer V?lker. Er meint halt, dass ihre Ansicht veraltet und dumm ist. Sie ist veraltet. Ja, das stimmt, aber man sollte da nicht so forsch dran gehen und mit dem Finger auf diese Personen zeigen. Dumm ist die Ansicht nicht. Und Prinz Arco hat ihm ja einen Auszug der Geschichte der Aschelfen gegeben. Ich denke, man kann nachvollziehen, warum das K?nigsgeschlecht Wert darauf legt, rein aus Aschelfen zu bestehen. Ike hat Glück, dass der Prinz so gar nichts von ihm h?lt und ihn auch nicht ernst nimmt.“ Vincent überlegte kurz.

  ?Ike bringt den Aschelfen keinen Respekt gegenüber. Ich sage nicht, dass die Ansicht der Aschelfen die Richtige ist, aber in ihrer Kultur ist es halt noch so geregelt. Er sollte dass einfach so hinnehmen.“ Korrs Blick wurde sehr ernst.

  ?Ganz meine Meinung. Allerdings glaube ich, Ike k?nnte etwas sehr Dummes vorhaben, Vincent.“

  ?Was soll er schon machen.“ Wollte Vincent wissen.

  ?Vincent, ich wei? nicht, wie weit du in der Materie von Ikes Aff?ren bist. Doch ich denke mal, es ist auch dir zu Ohren gekommen.“ Vincent r?usperte sich.

  ?Mir ist bewusst, dass Ike Cathwin mit Anriel betrogen hat, aber ich denke nicht, dass er vor hat, sich noch weiter Aff?ren anzulachen.“ Korr sah sich kurz um.

  ?Ich habe es bis jetzt nur Balthasar gesagt, aber eins der Dienstm?dchen aus meinem Flügel hat mir erz?hlt, dass sie mit ihm schlafen musste. Er erz?hlte ihr, es sei keine Stelle mehr für sie frei.“ Vincent zuckte leicht mit den Schultern.

  ?Jetzt ist die Frage, wem traut man. Sie k?nnte auch lügen, um ihn eventuell noch etwas anzuh?ngen. Es würde wohl Aussage gegen Aussage stehen. Ich pers?nlich wei? nichts von weiteren Aff?ren des K?nigs.“ Sie sahen sich an. Vincent zog die Augenbrauen hoch. Dann erg?nzte er.

  ?Ja, gut. Du hast Recht, die Sache mit Ellie. Das sollte man nicht vergessen.“

  ?Ich k?nnte mir vorstellen, dass er die Aschelfen Prinzessin verführen m?chte und ich befürchte, dass sie darauf eingehen k?nnte. Es kam mir so vor, als sei sie selbst mit ihrem Schicksal unzufrieden.“ Vincent sah nachdenklich zu Boden.

  ?Wenn das raus kommt, beziehungsweise sollte es dazu kommen, dann haben wir hier einen Krieg. Ich glaube nicht, dass die Aschelfen da Spa? verstehen. Für ihre Ehre t?ten sie alles und jeden, wenn es sein muss. Wir h?tten jetzt, wo wir Adlige vom Hofe Zonna zu Gast haben, gute Chancen auf Handelsbündnisse. Die Linie des Zonna ist eine der m?chtigsten und gr??ten Aschelfen Linie. Wenn ich alleine an die Reittiere und die Rohstoffe denke, dann...“ Vincent stoppte, da er merkte wie er abschweifte.

  ?…Aber ich denke, dass ist ein anderes Thema.“ Vincent sah Korr wieder an. Korr dachte sich, dass Vincent wohl ein weitaus besserer K?nig gewesen w?re als Ike. Nicht nur aufgrund seines Intellekts, sonder auch, weil er von allen Bereichen, die wichtig für das Regieren eines Schlosses waren, etwas verstand. Und er hatte ein gro?es Allgemeinwissen. Vincent sprach mit ruhiger Stimme.

  ?Ich vermute, du hast Recht, Korr. Doch man kann nie wissen, ob es soweit kommt. Vielleicht zeigt die Prinzessin ihm gegenüber auch nur Abneigung. Was wohl das Beste w?re und ihn ma?los ?rgern würde. Vielleicht schlafen sie miteinander und es kommt niemals raus und wir brauchen keine Angst vor einem Krieg haben. Genauso k?nnte es den Elfen egal sein...“ Vincent legte eine nachdenkliche Pause ein.

  ?…oder nicht und wir werden von ihnen angegriffen.“

  ?Was denkst du, sollten wir machen?“ Vincent überlegte einen l?ngeren Augenblick. Dann seufzte er.

  ?Wenn ich das wüsste, Korr. Wenn ich das nur wüsste. Ich denke, wir sollten mal alle mit ihm reden. Alle zusammen. Vielleicht gibt ihm das ja was zum Nachdenken. Er muss einfach nur die Gefahr dahinter verstehen.“

  ?Ich denke auch, dass ein Gespr?ch notwendig ist. Wenn wir alleine mit ihm reden, dann ist es ihm egal. Es wird ihm wohl auch so egal sein, aber einen Versuch ist es wert.“

  ?Gut. Ich denke dass ist das Richtige. Was ist mit dir, Korr? Wolltest du nicht die Tage die Hexe Bell Leana besuchen? Ich h?tte da noch einige Kr?uter und Tr?nke, die ich ihr schulde, die k?nntest du doch mitnehmen, oder?“

  ?Ja, das mache ich noch beizeiten. Ich sag dir Bescheid, wenn ich aufbreche. Jetzt braucht Wilhelm erstmal meine Hilfe bei den neuen Rekruten.“

  ?Gut, dann wei? ich Bescheid. Wenn du mich entschuldigst, ich habe einiges zu erledigen.“ Sagte Vincent, w?hrend er sich seine Bücher und Unterlagen unter den Arm klemmte. Korr l?chelte ihn an.

  ?Aber natürlich und sch?n vorsichtig mit den Krallen.“ Vincent atmete entnervt aus und Korr machte ein übertrieben dummes Grinsen.

  ?Ist schon gut, Korr. Ich freu mich, dass auch du mal 'lustig' sein kannst.“ Bei dem Wort lustig, hob Vincent seine rechte freie Hand und bewegte seinen Zeige- und Mittelfinger zweimal schnell auf und ab. Jetzt sah Korr ihn verwundert an.

  ?Was sollte das mit den Fingern?“

  ?Nichts, ich muss jetzt los.“ Die beiden schlugen freundschaftlich und kr?ftig die H?nde zusammen. Dann verlie? Vincent den Schulungsraum. Korr rief ihn noch nach.

  ?Was sollte das mit den Fingern Vincent?! Sag es mir!“ Als Vincent abbog, zeigt er Korr noch kurz den Mittelfinger über die Schultern und rief.

  ?Fick dich, Korr!“ Korr l?chelte und begab sich in seine Gem?cher.

Recommended Popular Novels