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Kapitel 8: Straße – 06.06.2018

  Es dauerte nicht lange, bis sie am Rand des Anwesens ankamen, wo die Palisade die Grenze zum Wald definierte. Der mit dem Schwert hielt sein Pferd an und befahl den Sklaven in der ersten Reihe, die mit angespitzten Staken versehene Palisade auf der Stra?e zu heben. Die Sklaven ?ffneten den Weg für den Rest. Er machte sich eine mentale Notiz: Es braucht nur zwei Personen, um die Palisade zu überwinden. Es gibt hier keine Wachen.

  Sie alle gingen durch die ?ffnung und das Schwert befahl ihm und PP, die Palisade wieder zu schlie?en. Er hatte Schwierigkeiten mit dem Sack Spitzhacken vorhin. Er sah zu dem Hünen neben ihm hinüber. Ohne zu z?gern, lie? PP seine S?cke fallen und brachte mit einem einzigen geschickten Zug die Verteidigungen wieder in Position. Dann hob er die Spitzhacken wieder auf, als w?re es kein gro?es Problem. Warum sind hier alle so stark? Nun, das spielt jetzt keine Rolle. Es wird sp?ter praktisch sein.

  ?Bewegt euch. Bleibt dicht beieinander!“ rief das Schwert, als er die Führung übernahm.

  Die M?nner fielen wieder in ihre Formation der Doppelreihen und marschierten los. Nach einem kurzen Marsch sah er zurück zum Anwesen. Ihr Lager und die Hüttensiedlung verschmolzen zu einem braunen und wei?en Klumpen, der am Horizont immer kleiner wurde. Das einzige Geb?ude, das er deutlich erkennen konnte, war das Herrenhaus auf dem Hügel. Sein h?chster Punkt, der Turm, den er heute Morgen gesehen hatte, schaute immer noch auf das gesamte Land darunter herab. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf die vorderen Reihen. Das Schwert hielt sich dicht an den Blitz-Brüdern ganz vorne. Er war weit genug entfernt, dass nur das Galoppieren des Pferdes zu h?ren war.

  ?Er ist ganz allein. Wir k?nnten ihn leicht überfallen“, sagte er zu PP, aber er wurde ignoriert.

  ?Wenn wir das Pferd erschrecken und er herunterf?llt, k?nnen wir ihn fesseln“, versuchte er es erneut.

  PP beachtete ihn immer noch nicht.

  ?Spare dir deine Energie für den Weg auf“, empfahl ein Sklave vor ihnen.

  ?Wir haben nicht viel Zeit, bis der andere W?chter kommt. Wir müssen jetzt handeln!“ konterte er.

  ?Das ist eine sehr schlechte Idee“, antwortete ihm der Sklave, ?in der Tat eine sehr schlechte Idee.“

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  PP warf ihm einen stummen Blick von der Seite zu. Was stimmt nicht mit denen? Jetzt w?re der perfekte Zeitpunkt zuzuschlagen. Wir k?nnen den Streitkolben überfallen, sobald er hier ist, und der Baron würde nichts davon mitbekommen. Dann h?tten wir noch den ganzen Tag Zeit, um einen Plan zu schmieden, wie wir Cadmun und die Diener befreien.

  Er legte den Sack über seine andere Schulter, um seine Muskeln zu entspannen. Warum sind sie so z?gerlich? Wir sind definitiv in der überzahl. Wir haben PP auf unserer Seite. Wir haben den überraschungseffekt. Was übersehe ich?

  Das Schwert war nirgends zu sehen und das Galoppieren war leiser als zuvor, was darauf hindeutete, dass er ganz vorne in der Reihe war.

  Er versuchte, den Sklaven vor sich zu überreden: ?Wir haben unsere Spitzhacken, wenn es hart auf hart kommt.“

  ?Wenn es hart auf hart kommt, wird dir nicht einmal Magie helfen. Du hast gesehen, was sie mit Sir Frost gemacht haben“, antwortete der Sklave.

  ?Der Weg voraus ist lang“, sagte PP.

  Der Sklave verstummte und das Gespr?ch war vorbei. Sind die Abenteurer wirklich so stark?

  Sie gingen eine Weile geradeaus durch den Wald und der Weg, auf dem sie liefen, begann, seinen Fü?en weh zu tun. Ab und zu trat er auf einen kleinen Stein und verlor das Gleichgewicht. Die Sonne über ihnen half ihm auch nicht, ein gleichm??iges Tempo zu halten. Es würde bald Mittag sein und was von den Schatten der B?ume um sie herum übrig war, würde bald auch nicht mehr auf den Weg reichen, den sie gingen. Er fing bereits an, seinen Griff am Sack mit den Spitzhacken aufgrund seines Schwei?es zu verlieren. Niemand schien durchzumachen, was er durchmachte. Die starken M?nner um ihn herum waren an diese Wanderung gew?hnt. Besonders der gro?e Mann neben ihm, der – wie ihm gerade erst so richtig auffiel – gr??er als der Rest war, zeigte keine Anzeichen von Müdigkeit. Er hielt einen Moment inne, um Atem zu holen, w?hrend die anderen weitermarschierten. Sein Hals brannte mit jedem Atemzug.

  Irgendjemand schrie: ?Was zum Teufel machst du?!“

  Sein Herz machte vor Schreck einen Satz. Er erwartete, dass das Schwert auf ihn zukam, um ihn zu bestrafen, aber es stellte sich heraus, dass der Sklave von vorhin ihn herüberwinkte.

  ?Schnell. Komm her!“ schrie er. ?Es gibt W?lfe in diesem Wald!“

  Ein ?ngstliches Kribbeln schoss ihm den Rücken hoch. Was? Wirklich?

  Er begann zu rennen und das Klirren der Spitzhacken auf seinem Rücken hallte um sie herum wider. Seine Augen wanderten unruhig von links nach rechts durch die Baumreihen, aber er konnte keine Tiere ausmachen. Ein Rascheln auf seiner rechten Seite zog seine volle Aufmerksamkeit in diese Richtung und er stolperte. Er fiel auf die Seite, wobei ihn die Spitzhacken hinunterzogen. Etwas Gro?es kam auf ihn zu und es war schnell.

  ?Schattenw?lfe!“, schrie einer der Sklaven. ?Ein ganzes Rudel!“

  Schei?e, Schei?e, Schei?e. Verdammt!

  Die Gruppe war weit weg. Er beeilte sich, aufzustehen, aber sein Fu? war im Sack verfangen, und er fiel wieder auf die Knie, w?hrend das Knurren und schwere Stampfen lauter und lauter wurden. Als er seine Orientierung wiedererlangte, sah er es: Ein riesiges, hungriges Maul mit enormen Fangz?hnen war kurz davor, ihn zu verschlucken. Verdammte Schei?e! Nein!

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