Tartarus blutige Verb?nde lagen auf dem Boden seines Zimmers.
Er hatte sie vor dem Schlafen gehen, von seinen Wunden abgezogen und war dann sofort eingeschlafen.
Dort, wo es zuvor noch geblutet hatte, waren nur noch kleinere Schrammen zu vermerken.
Zu Tartarus Glück, heilten sich Orks um einiges schneller als andere V?lker, ihre starke Regeneration machte sie deshalb zu solch gefürchteten Kriegern.
Die ersten Lichtstrahlen kamen nun auch durch das Fenster und die alten vorh?nge in sein Zimmer hinein, und hatten ihn in kürzester Zeit schon geweckt, den Mantel und seine Ausrüstung hatte er bevor er zu Bett ging auf einem Stuhl in der Ecke des Zimmers abgelegt.
Tartarus stand auf und streckte sich, ehe er sich seine Hand an den Kopf hielt, er war zu schnell aufgestanden, noch dazu tat sein Kopf von gestern Abend immer noch weh, h?mmernde Kopfschmerzen plagten ihn, gestern Abend wurde allen au?er Tartarus eine Menge Bier angeboten, Ragnar und Arthur verzichteten w?hrend Tartarus den Gro?teil für Mia weg kippte, rückblickend ein gro?er Fehler aber der Abend hatte ihm Spa? bereitet. Wahrscheinlich hatten sie solch eine Menge an Alkohol nur wegen Mia bekommen, er beneidete sie immer dafür dass sie für ihren Job so beliebt war, jedoch hatte Tartarus das Gefühl als würde sie nicht dasselbe über ihre arbeit empfinden, sie ging sehr bescheiden vielleicht sogar etwas besch?mt mit der Aufmerksamkeit um den sie vom Siegel bekam.
Auch am gestrigen Abend hatte es sich wahrscheinlich von den Wachen herumgesprochen, dass sich eine K?nigliche Botin auf dem Campus befand.
Tartarus guckte immer noch müde aus dem Fenster hinaus, die Sonne stand schon fast am Zenit und er wusste das er nun in die G?nge kommen sollte, hoffend das er ihren Termin nicht verschlafen h?tte, wenn er Glück hatte w?re dies sein erster pünktlicher Termin. Er zog sich seinen Helm und seine Stiefel an und hatte schon beinahe vergessen, dass sie ihre Waffen beim Barkeeper aus Sicherheitsgründen abgegeben hatten.
So trat er ausgerüstet aus seiner Tür und ging nach unten in Richtung Hauptraum. Das Gasthaus besa? zwei St?cke, den Hauptraum der als Speisesaal und empfang diente waren im Erdgeschoss, es gab eine kleine Bühne auf der immer wieder Musik gespielt wurde, Links der Theke, wo auch die Bühne stand gab es mehrere Aufenthaltsr?ume in denen ab und zu Gemeinschaftliche Veranstaltungen stattfanden wie Schach und Taktikerling Spiele, eine abgewandelte Variante von Schach in dem man mit Spielfiguren mehre V?lker gegeneinander antreten lie?. Rechts der Theke ging es in Richtung Privat Eigentum in der auch der Wein und Bier Keller gelagert war. Er war nun fast die Treppe runter gekommen, die in den zweiten Stock und zu den ganzen Zimmern führten, als er schon seine Gef?hrten unten warten sah. Er schaute zu ihnen hinüber, alle trugen eine Tunika, nur er war in Rüstung gehüllt. Erst als Arthur ihn, trotz das er verschlafen war, überrascht anguckte und Mia ihn auf seinen Helm ansprach, merkte er wie ungew?hnlich es wohl für andere Humanon war Rüstung beim aufstehen zu tragen.
“Da bist du ja endlich, und warum hast du deinen Helm dabei?”, fragte ihn Mia verwirrt.
“?hm”, setzte Tartarus an und überlegte kurz.
“Wei?t du, bei uns hat man, auch wenn ich die anderen Orks verachte, immer gesagt, die Waffe macht den Ork”, sagte er schlie?lich stolz.
“Aber du hast nur einen Helm auf.“, setzte Arthur nach.
“Deshalb hole ich mir nun meine Axt“, sagte Tartarus
“Nein, lass das!“, mahnte ihn Ragnar ab
“Aber ohne fühlt man sich so nackig.“, wollte Tartarus erkl?ren, wurde aber von einem “Nein!“, von allen dreien seiner Kameraden unterbrochen.
Tartarus nickte, wenn auch widerwillig und h?rte Ragnar noch kurz tuscheln
“Dieser Ork macht mich manchmal Fertig“, woraufhin Tartarus seinen Helm genervt abnahm, um Ragnar glücklicher zu stimmen.
“Also gehen wir dann?“, fragte Arthur
“Gerne.”, best?tigte Mia, w?hrend sich Tartarus zum Tavernenbesitzer wandte.
“Passen Sie darauf auf und nicht kaputt machen.”, mahnte Tartarus ihn ab und überreichte ihm seinen Helm, worauf dieser ihn verdutzt anguckte.
“Bin ich dein Lager oder was?”, sagte der Tavernenbesitzer genervt, doch es brachte nichts, Ragnar und die anderen waren schon vorgegangen und Tartarus war dabei aufzuschlie?en.
Sie mussten sich beeilen sie waren schon etwas zu sp?t und wie sie Somal kennen gelernt hatten würde er eine Versp?tung nicht gut verkraften.
Zu dieser Zeit schien der Campus noch belebter zu sein als zuvor, überall wuselten Humanon und Verk?ufer herum, eine Art Wanderzirkus zog Zuschauer von überall her mit ihrer Aufführung in den Bann und vor dem Zelt der Wahrsagerin stand eine gewaltige Schlange an. Vielleicht würde die Gruppe dieser auch mal einen Besuch abstatten.
Nach dem sie eine weile leicht verzweifelt durch den Campus geirrt waren und sich nicht sicher waren, ob sie jemals besagten Stand finden würden, entdeckten sie Somal der recht abgelegen vom sonstigen geschehen, auf einem Hocker in der N?he eines Tisches Platz genommen hatte, neben diesem Tisch stand ein gut gepflegter Essensstand und dahinter eine Hütte, in der wohl der Koch arbeiten musste. Die Hütte selbst hatte einen kleinen Schornstein auf dem Qualm aufstieg, die Gruppe konnte frisches Essen von der Hütte aus reichen und der Zettel, der an die Tür angeprangert war, verriet das es sich um eine mietbare Behausung handelte.
“Beim Heiligenschein von Yasoma”, sagte Somal als sie n?her kamen, er kramte eine goldene Taschenuhr heraus, klappte sie auf und schaute auf die Zeit, steckte sie wieder weg und schaute entt?uscht in die Gruppe hinein.
“Ganze 3 Minuten und 43 Sekunden zu sp?t, was hat euch aufgehalten?”, fragte er Mürrisch.
Ragnar guckte kurz Tartarus an, aber wandte sich dann wieder an Somal.
“Es war leider etwas kompliziert unter der Menge an anderen St?nden und Leuten, diesen abgelegenen Laden hier zu finden.”, erkl?rte Ragnar gelassen.
“Naja ist nun auch egal. Setzt euch doch, Sanius serviert gleich bestimmt.”, sagte er dann wieder ungew?hnlich erfreut.
Passend zu diesem Moment wurde die Tür aufgesto?en und eine Gestalt, die, die Gruppe nicht erwartet h?tte, stand in der Türschwelle der Hütte und ging am Stand vorbei in Richtung der Tische.
Ein Skelett in einer wei?en Kochschürze gehüllt, mit einer ebenso wei?en Toque auf dem Kopf und einem Kochl?ffel in der Hand stand vor ihnen und begrü?te Somal freundlich mit einem Handschlag w?hrend das Skelett einen komischen Gesichtszug annahm.
Sein Kinn verstellte sich komisch, die Gruppe vermutete, dass es sich bei der komischen Position seines unteren Kiefers um ein L?cheln handeln sollte.
“Willkommen bei Sanius Kulinarik-Stube, wie ich sehe, hat unser werter Herr ein paar Freunde mitgebracht”, sagte das Skelett mit einer hallenden Stimme, die für Untote üblich war, ebenso fr?hlich wie Somal.
“Nur bekannte, für eine kurze Weile”, sagte Somal bescheiden.
“Ich will ja nicht beleidigend wirken, aber ein Skelett als Assistenten für einen Koch ist schon beeindruckend.”, meinte Ragnar
“Welchen Assistenten?”, fragte Sanius verwirrt.
“Warte mal.”, und Ragnar verstand langsam.
“Ich bin Sanius wer denn sonst, deshalb ist mein Laden doch überhaupt so berühmt!”
Ragnar dachte nach, er hoffte dass Somal ihnen mit dem Essen hier, nicht noch eins zus?tzlich auswischen wollte und Sanius auch als Skelett noch ein hervorragender Koch war.
“Also, was darf es sein?”, fragte Sanius gespannt.
“Das übliche für Somal nehme ich an.”
“Für uns beide auch”, Arthur zeigte auf sich und Ragnar, sie wollten das Risiko gering halten.
“Verstanden also drei mal Isharton Barsch mit Wein und für die Dame?”
“Haben sie irgendwas mit Früchten oder in der Art?”, fragte ihn Mia und erhielt ein weiteres versuchtes L?cheln von Sanius.
“Ja natürlich, beste Früchte aus den Oasen Yaratis und dazu ein ganz feiner Tropfen, Frisch aus Shartol.
“Klingt gut.”, Antwortete Mia
“Und für den Ork- Warte, sag nichts, Trechna Pfannkuchen und Dunkel Bier habe ich Recht.”
“Zwei Stück!”, schrie Tartarus fr?hlich auf.
“Natürlich mit Extra Fleischstücken, ich mache mich sofort an die Arbeit.”, er verschwand in seine Stube schneller als er gekommen war und war gerade dabei die Tür zuzumachen, als Ragnar sich zu Wort meldete.
“Für mich aber ohne Wein.”, erg?nzte Ragnar seine Bestellung.
“Warum kannst du nicht einmal trinken und etwas Spa? haben?”, fragte Arthur genervt.
“Sei froh, dass ich es dir überhaupt erlaubt habe, wir haben noch nichts auf dieser Reise hinbekommen, wir reisen mit zwei ungeplanten Gef?hrten umher und haben noch keine Onikugel zu Gesicht bekommen. ”, erkl?rte Ragnar mürrisch.
“Ach kommen Sie schon, die Ferien beginnen für die Studenten hier, da kann man sich doch einmal einen Tropfen g?nnen”, versuchte Sanius Ragnar milde zu stimmen.
“Guter Versuch, aber ich bleibe bei meiner Entscheidung”, entgegnete Ragnar.
“Na sch?n, ich mache mich dann mal an die Arbeit, das wird wahrscheinlich nicht allzu lange dauern.”, schon verschwand das Skelett wieder in seiner Hütte und fing an die Speisen vorzubereiten.
“Also Somal, was steht nun an?”, fragte Mia nach einer Weile Stille, in der sie darauf warteten, dass Sanius mit ihrem Essen wiederkommen würde, die Kochstelle in der kleinen Steinhütte war wieder angezündet worden, das konnten sie an den nun h?her aufsteigenden Rauchschwaden des Kamins erkennen, sie waren immer noch gespannt und skeptisch wie Sanius Kochkünste ausfallen würden.
“Nun, da ich euch mal glaube, dass dieses Buch und die vermisste Schülerin eine Gefahr darstellen, angesichts dass ich auch von anderen Gegenden Gerüchte über verschwundene Leute geh?rt habe, werde ich euch unter die Arme greifen. Es gibt da etwas welches euch behilflich sein k?nnte, falls ihr wirklich die Tiefen Abgründe der Unterwelt zu Gesicht bekommt.“, die Gruppe h?rte gespannt zu und wartete bis er seinen Satz beendete
“Es geht um einen Weg wie ihr eurer Aura, die F?higkeit hinzufügen k?nnt, Lichtmagie anzuwenden, Heilige Magie, die besonders Gut gegen D?monen wirkt.”, fuhr Somal fort und fing an etwas aus einer Seitentasche seiner Robe zu kramen. Als er seine Hand wieder aus dieser hervor zog, hatte er zwei Kugeln in der Hand. Die Kugeln leuchteten Wei? und hatten das Zeichen Yasomas abgebildet.
“Ich habe leider nur zwei dieser Orbs”, sagte er daraufhin.
“Aber diese sind auch schwer zu bekommen und auch die Benutzung geht auf eigene Gefahr, deshalb kann ich es ja bei euch probieren, für euch bin ich nicht verantwortlich“, l?chelte er unsicher ob seine Tr?ume über die beiden Kugeln eine Rolle in dem geschehen dieser Welt spielten.
“Wie sind sie an so etwas überhaupt gekommen?”, fragte Ragnar skeptisch.
“Wenn man als Bibliothekar in der zweitgr??ten Akademie arbeitet und Kontakte hat, kommt man an sowas, jedoch wei? ich nicht viel über die Herstellung, sondern nur von den Materialien, womit diese Kugeln hergestellt werden. Wenn ein Wesen aus dem Himmel auf der Oberwelt verendet, speichert sich sein Mana in Formen von Kristallen in der Erde ab, dasselbe passiert mit D?monen. Wahrscheinlich hat man so diese Magie aus den Kristallen in die Orbs bekommen.
Ich wei? wenig von den Nebenwirkungen, aber das Risiko müsst ihr wohl eingehen, wenn ihr einfach D?monen bek?mpfen wollte, ich empfehle daher jemanden aus euren Reihen auszuw?hlen, der sich mit Magie auskennt.”, beantwortete er Ragnars frage gelassen.
Mia trat sofort vor
“Ich melde mich freiwillig, ich mag zwar nicht so wirken, aber ich kenne mich gut mit Luftmagie aus und habe selbst festgestellt, dass mir die Aura der Kontrolle liegt.”
Die Gruppe schien zun?chst überrascht, dass sich Mia sofort so freiwillig meldete, Somal hingegen schien über den Ehrgeiz erfreut.
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“Gut, gut”. Ich glaube, das k?nnte was werden, du scheinst Erfahrungen zu haben und ich bewundere deinen Mut und dein Engagement, sowas zu lernen, aber übernehme dich nicht damit. Gibt es einen weiteren?”
Mia nickte, wenn auch etwas widerwillig.
“Ja ich werde es tun.”, sagte Arthur
“Erfahrungen?”, fragte Somal kühl
“Ich bin ein Drachengeborener, der schon in jungen Jahren Magie anwendete, ich habe es zwar schon lange nicht mehr benutzt, aber das ist die perfekte M?glichkeit wieder anzufangen.”
Ragnar wusste das, das gelogen war. Arthur hatte zwar als Kind schon einmal Magie eingesetzt aber nicht wirklich mehr als Funken hervorgebracht, er wollte es nie einsehen das er wahrscheinlich eine mehr Defensive Aura hatte, die wahrscheinlich weniger zu seinem Kampf still passte. Doch Ragnar nahm es ihm dieses Mal nicht übel, dass er Somal angelogen hatte, vielleicht würde es ihm was bringen, wenn ihm durch diese Orbs endlich herausfinden würde, welche Magie zu ihm passte, dazu hatte Ragnar weniger Lust Magie anzuwenden, er war kein wirklich guter Magier und hatte die Aura des Schutzes schon seit einem guten Jahrhundert nicht mehr benutzt, was Tartarus anging, interessierte es ihn nicht weiter, er glaube nicht das ein Ork wie er ein Magier werden wollte, geschweige denn ob er ihnen als solcher nützlich w?re.
“Na sch?n, ich hafte aber für keinen von euch, damit ihr das wisst.”, stellte Somal klar und übergab die Kugel Arthur und Mia.
“Ich werde euch nach dem Essen alles erkl?ren.”, sagte er darauf.
Die beiden ausgew?hlten nickten.
Schon kurze Zeit sp?ter kam Sanius mit den bestellten Speisen wieder und servierte sie erneut mit einem versuchten L?cheln. Die Gruppe schlug zu und genoss, wie das Essen ihre Geschmacksknospen anregte, die Gruppe zeigt sich erkenntlich für die nette Geste Somals, der ihr essen bezahlen würde.
Als sie fertig waren, meldete sich Tartarus zu Wort, der vorher recht still gewesen war und sein Essen genossen hatte, er hatte seit langem nichts vernünftiges mehr, seit der Brandmarkung wurde in der J?gergruppe sein Essen drastisch rationiert.
“Hey, ist euch eigentlich schonmal aufgefallen, dass diese Licht Orbs so ?hnlich aussehen wie der auf Sanius' Wagen?", meldete er sich zu Wort.
Die Gruppe verstand erst nicht, guckte dann aber in Richtung Wagen, und tats?chlich auf dem Wagen war an einem Rahmen wirklich eine Art Orb angeheftet, aber nicht nur irgendeine Art von Orb, dies war eine Onikugel!
Ragnar beugte sich sofort zu Arthur hinüber und flüsterte zu ihm.
“Du siehst das, oder? Wie konnten wir das übersehen?”, fragte er ihn
“Ja das tue ich, sollen wir ihn fragen und ich glaube das essen war einfach zu gut, überraschenderweise.", fragte Arthur
Ragnar nickte und übernahm.
“Sanius, dieses Orb was du so sch?n als Aush?ngeschild deines Standes benutzt, ist ein wichtiges Relikt für uns Drachengeborene, wir würden es guthei?en, wenn du uns dieses übergeben würdest.”, forderte ihn Ragnar h?flich auf.
Sanius stand erstmals verwirrt da und überlegte kurz.
“?hm. Ja gerne, wenn es euch so wichtig ist, ihr seid Freunde von meinem besten Kunden, also seid ihr auch meine Freunde, ich komme schon ohne dieses Orb zurecht. Ich dachte, es sieht sch?n aus.”, er l?ste die Kugel aus dem Rahmen und übergab sie Ragnar mit dem versuchten L?cheln.
“Danke Sanius für deine Kooperation, wenn ich fragen darf, wo hast du diese Kugel gefunden”, er betrachtete in der Zeit die Orange-Rote Kugel, in der ein Drachenkopf und die Nummer drei in R?mischen Zahlen (Für die Bewohner Slogerns Elfischen Zahlen) eingeritzt war.”
“Als ich damals erwacht bin, bin ich einige Zeit um das Ewige Schlachtfeld gestreift, eines Tages wollten mich ein paar Banditen anscheinend t?ten, ich habe sie beide mit Leichtigkeit besiegt da sie nicht wussten, wo sie mich angreifen sollten, und bei ihnen Lag diese sch?ne Kugel”, erkl?rte er
“Verstehe, danke für die Auskunft”, sagte Ragnar
“Kein Problem”
“Seht ihr ich kann auch nützlich sein”, erg?nzte Tartarus stolz.
“Ja, das kannst du”, sagte Mia mit einem kurzen L?cheln und wandte sich wieder zu den anderen.
Die Gruppe unterhielt sich noch etwas mit Sanius, ehe sie sich verabschiedeten und sich gegen Abend einen freien Trainingsplatz suchten.
Arthur hatte in der Zwischenzeit, in Eridius Notizen, den Aufenthaltsort einer Onikugel, die sich im Ewigen Schlachtfeld befinden soll, abgehackt und notiert und wollte weiter die Seiten durchbl?ttern, um herauszufinden, wo sich noch weitere befinden k?nnten, wurde aber von Somal unterbrochen der ihn aufforderte zu ihm und Mia zu kommen.
“Also bereit?”, fragte Somal die beiden
Beide nickten
“Gut Arthur du f?ngst an”, sagte Somal
Arthur stand auf und schaute seinem Gegenüber, dem Trainingsdummy in die Augen, die hier einfach nur Kn?pfe waren.
“Arthur, nimm die Kugel und ramme sie dir so fest, wie du kannst in die Brust.” sagte Somal als w?re das Normal.
“Warte was?”, fragte Arthur verwirrt.
“Tu einfach, was ich dir sage!”, forderte ihn Somal auf.
Arthur tat was ihm befohlen wurde und rammte sich die Kugel, wenn auch hinterfragend gegen die Brust, als sie kurz davor war auf seine Haut aufzuschlagen, l?ste sich die Kugel auf und ging langsam in seine Brust mit einem Leuchten hinein, auf einmal merkte Arthur wie etwas durch seinen ganzen K?rper floss, und seinen ganzen K?rper wie eine Warme Decke aufw?rmte.
Sein ganzer K?rper fühlte sich warm und wohl an, als würde ihn etwas Liebevoll Umarmen und Kraft spenden, ehe er sich versah, h?rte das sch?ne Gefühl auf und um ihn herum wurde es k?lter, bis seine Haut sich wieder an die Normale Temperatur gew?hnte.
“Jetzt kann es losgehen.”, sagte Somal mit einem L?cheln.
Arthur nickte und machte sich bereit.
Er stellte sich gerade auf, streckte seine Hand aus, bereit, dass die Lichtmagie durch ihn floss, und die gebündelte Macht aus seiner Handfl?che hinausschoss und den Dummy zerfetzte. Doch nichts geschah.
Er probierte es nochmal. Wieder nichts und auch nach dem dritten Mal passierte wiederum nichts.
“Hey Somal, ich glaube die Kugel funktioniert nicht richtig.“, meinte Arthur entt?uscht.
“Die Funktioniert, einwandfrei, eigentlich wollte ich mich für, meine gestrigen Worte entschuldigen, aber jeder Idiot merkt doch nach dem dritten Mal, dass du keine Kontroll Aura hast.“, erkl?rte ihm Somal.
Arthur guckte ihn genervt und widerwillig an, auch Ragnar guckte mit dem selben Blick auf die beiden, ob es wegen Arthur, Somal oder sogar wegen beiden war, wusste Arthur nicht. Aber Arthur beschloss Ragnars blick zu ignorieren und Somal nachzugeben und ihm weiter zuzuh?ren.
“Fokussiere dich einmal bitte auf deine Waffe.”, bat ihn Somal und Arthur gehorchte.
Nachdem er sein Schwert gegriffen hatte und gespannt hinauf schaute, begann seine Hand auf einmal in einem Lichtschein auszuleuchten.
“Nun geh mit deiner Hand über deine Klinge.“, sagte Somal
Leicht z?gerlich ging Arthur über seine Klinge drüber, er dachte er würde sich nun die H?nde auf ritzen, doch die Klinge fühlte sich Weich an und sie begann auf einmal in einem Ebenso leuchtenden Wei? zu leuchten wie seine Hand, die kurz danach aufh?rte zu strahlen, als sein ganzes Schwert in das leuchtende Wei? getunkt wurde. Es hatte sich angefühlt als h?tte Arthur Salbe auf sein Schwerte geschmiert um es somit zu verst?rken, er hielt seine Klinge vor sich und betrachtete sie kurz, Somal schien erfreut.
“Gut so, du hast also, wie es aussieht, die Aura der Verst?rkung, keine Sorge gegen einen Dummy ist sie so wie eine normale Klinge, aber bei einem D?mon kann sie mit Leichtigkeit die Haut durchtrennen.”
Arthur testete es aus und Somal hatte recht, Arthur konnte bei seinem Schnitt gegen den Dummy keine Ver?nderung spüren, jedoch konnte er immer noch den Kopf vom Gegner rei?en.
Arthur war etwas entt?uscht, er hatte sich was kr?ftigeres gewünscht, nahm es aber hin und verabschiedete sich und studierte weiter Eridius Aufzeichnungen.
Ragnar hingegen war glücklich über die Aura die Arthur gelernt hatte, zwar wusste er, dass sein Schüler diese Art von der Magie unspektakul?r fand, aber die Aura der Verst?rkung konnte man noch bei so vielen anderen Sachen verwenden, sobald er herausfinden würde, dass er es auch an Lebewesen anwenden kann um ihnen zu helfen, würde er seine neue Magie m?gen lernen.
Mia machte sich schon als N?chstes bereit, wurde aber von Somal aufgehalten.
“Bevor du anf?ngst, will ich dir was geben.”, sagte er und übergab ihr einen weiteren Dolch, auf dem Wellenende Zeichen eingezeichnet waren.
“Was ist das und warum geben sie es mir ausgerechnet?”, fragte ihn Mia verwirrt.
“Das ist ein Dolch, mit dem du besser durch Fleisch schneiden kannst und der Armreif hier“, er hielt einen goldenen Armreif mit einem eingesetzten Topas in die H?he.
“Dient als Magieverst?rker, ich dachte du k?nntest es gebrauchen, irgendjemand muss ja auf diese wild zusammengewürfelte Truppe aufpassen und ich denke ich komme einfacher in den Himmel, wenn ich dem Drofion Bündnis helfe.”
“Das müssen sie nicht, bitte behalten sie-“, doch Somal h?rte nicht, überfordert wurde Mia von Somal der Dolch und der Armreif in die Hand gedrückt.
“D-Danke Somal.”, sagte mit mit einem Aufgesetzten l?cheln.
Sie steckte den Dolch weg und setzte das Orb langsam in sich ein. Mia blieb kurz stehen und genoss dieses warme Gefühl, welches sie nicht zuordnen konnte, doch es gab ihr Motivation und gab ihr ein Gefühl, was sie nicht wieder verlieren wollte, sie machte sich bereit. Sie streckte ihre Handfl?che in Richtung Dummy aus, nach einer Weile der Konzentration erschuf sich eine wei?e Kugel aus purem Licht in ihrer Handfl?che, was sie geschwind in Richtung Attrappe schoss und dessen Oberk?rper durchbohrte.
Somal l?chelte ebenso zufrieden.
“Du bist wirklich gar nicht mal so schlecht, sag mir, wo hast du Magie gelernt?“
Mia überlegte kurz
“Das meiste habe ich mir selber beigebracht“, sagte sie.
“Interessant.“, überlegte Somal
“Wei?t du, ich glaube, die Entschlossenheit in deiner Seele hat dir geholfen.“
“Was meinst du?“, fragte Mia.
“Ganz einfach, Mana ist mit der Seele verbunden, wenn deine Emotionen ins Wallen gebracht werden, wird auch das Mana in deinem K?rper St?rker, wenn es dir schlecht geht, wird dein Mana Fluss Langsam und schw?cher, bei Hochmut ist dein Mana zwar Stark, aber sehr schnell aufgebraucht. Du scheinst auf dem richtigen Weg zu sein, aber das dauert noch eine Weile, hüte dich aber vor dem Gefühl der Wut, du bist zwar Stark aber nach ein paar Attacken liegst du ersch?pft am Boden, setze dein Mana somit Weise ein.“, seine letzten S?tze, sagte er Laut so das, die ganze Gruppe ihn h?ren konnte.
“Danke für deine Hilfe Somal”, sie l?chelte ihm zu
“Kein Problem, merke dir, falls du, oder deine Kameraden jemals meine Hilfe brauchen, wendet euch an mich”, bat Somal an.
“Das werden wir.”, erwiderte Mia mit einem weiteren L?cheln.
Sie ging zurück zu ihren Gef?hrten, die am Rand des Gel?ndes auf sie gewartet hatten, zusammen verbrachten sie schlie?lich die letzten Stunden des Tages in der Taverne.
Am Abend, in welchem schon wieder einer im Gasthaus ausgegeben wurde und sich Tartarus diesmal sogar aufgrund von Ragnar zurückhalten musste, lag Mia schon im Bett. Sie h?tte nie gedacht, dass ein Lehrer für Magie, sie mal loben würde, sie hoffte, dass ihre Eltern, die nun bei Yasoma waren, stolz auf sie sein würden, so schlief sie ein, bereit ihre Freunde weiterhin tatkr?ftig zu unterstützen.